Die Jugend- und Auszubildendenvertretung der Volksbank Alzey-Worms eG stellt ihren Azubiblog vor! Euch erwarten monatliche Beiträge über die Ausbildung - geschrieben von unseren Azubis.
Azubiblog
Ein Blick hinter die Kulissen
Laptop am Arbeitsplatz

Die Auszubildenden des Jahrgangs 2020 wurden am ersten Tag der Einführungswoche mit eigenen Laptops ausgestattet. Dies war für uns alle eine große Überraschung, denn damit hat niemand von uns gerechnet. Jeder der Auszubildenden ist äußerst dankbar dafür, vor allem da dieser den Arbeitsalltag ungemein erleichtert.
Inwiefern erleichtert der Laptop den Arbeitsalltag?
Da es in manchen Filialen keine eigenen Arbeitsplätze für Auszubildende gibt, ist es natürlich unglaublich hilfreich seinen eigenen mobilen Arbeitsplatz in der Tasche zu haben. Man hat auf dieselben Programme Zugriff, wie jeder andere Mitarbeiter, der einen eigenen PC in einer Filiale nutzen kann. Somit kann man einfach und schnell Kundenanliegen bearbeiten und ist auf keinen Platz angewiesen, den andere Kollegen benötigen.
Die meisten PCs am Schalter können keinen Ton wiedergeben, also ist es an diesem Platz auch nicht möglich Schulungsprogramme zu bearbeiten. Anstatt sich dafür in ein Büro zurück ziehen zu müssen, kann man mit dem Laptop arbeiten und sich diese in einer freien Minute anhören, ohne am Schalter etwas zu verpassen. So kann man die Kollegen zu jeder Zeit unterstützen und ist in Sichtweite der Kunden, um ihnen einen optimalen Service bieten zu können.
Auf Seminaren ist der Laptop ebenfalls praktisch, da man immer seine Unterlagen dabei hat ohne einen schweren Ordner tragen zu müssen und kann somit auf Papier verzichten - was zum Umweltschutz beiträgt. In den Pausen kann man seine Mails checken und ist überall erreichbar.
Da die Berufsschulen nach und nach mehr Wert auf die Digitalisierung legen, kommt der Laptop auch in dem Fall gut an. Dort kann man ebenfalls, wie in den Seminaren, weitestgehend auf Papier verzichten, da die Notizen schnell und einfach in den Laptop eingetragen werden können. Teilweise werden im Unterricht Schulbücher und Arbeitsblätter nur noch Online zugänglich gemacht und somit hat man auch hier einen Vorteil, da kein privates Gerät benötigt wird. Dies ist auch Zuhause der Fall, wenn noch Arbeitsaufträge nach der Berufsschule anfallen.
Im Großen und Ganzen hat es nur Vorteile einen Laptop zu besitzen. Man ist flexibel, hat überall einen Arbeitsplatz und zusätzliche Möglichkeiten, Aufträge für die Berufsschule oder Seminare vor- und nachzubereiten.
Mandy Papendick (Ausbildungsjahrgang 2020)
Vom Zeitung lesen bis zum Kletterausflug
In dem ersten Jahr unserer Ausbildung hat unser Jahrgang 2019 an dem „Projekt Zeile“ teilgenommen. Durch die Teilnahme an diesem Projekt, welches von VRM organisiert wurde, konnten wir jederzeit die aktuellen Ausgaben der Allgemeinen Zeitung über unseren Online-Zugang abrufen.
Dadurch haben wir viel über die Politik gelernt und konnten die aktuellen Geschehnisse in der Region und weltweit verfolgen. Dieses Wissen ist für die Arbeit auf den Geschäftsstellen sehr hilfreich und durch den Online-Account konnten wir jederzeit und überall auf die Zeitung zugreifen. So war es einfach, das „Zeitung lesen“ in den Alltag einzubauen, z.B. auf den Zugfahrten zur Arbeit oder in den Mittagspausen.
Unser Wissen wurde monatlich über eine kleine Quizrunde, an der wir online innerhalb einer Woche teilnehmen konnten, abgefragt. Die Themen zu denen die Fragen gestellt wurden, waren sehr unterschiedlich, wodurch das Quiz immer abwechslungsreich war und jeder mit seinem Spezialwissen glänzen konnte.
Innerhalb des Projekts durften wir auch an einem Fotowettbewerb teilnehmen, wofür wir uns ein Motiv zu dem damals aktuellem Thema „Thomas Cook Pleite“ überlegt haben. Dieses Foto wurde daraufhin auch in der Zeitung veröffentlicht.
Zum Abschluss des VRM Leseprojekts haben wir Klettergutscheine für den Kletterwald am Neroberg in Wiesbaden bekommen, die wir bei einem gemeinsamen Ausflug eingelöst haben. Hierbei hatten wir sehr viel Spaß, haben Herausforderungen angenommen und haben unsere Gruppengemeinschaft noch weiter gestärkt.
Somit konnten wir durch das Projekt viele neue Erfahrungen sammeln, kreativ werden und als Gruppe noch mehr zusammenwachsen.


Katrin Müller (Jahrgang 2019)
Blogeintrag über die Einführungswoche des Auszubildendenlehrjahrs 2020
Der erste Tag der Ausbildung begann am Montagmorgen mit einer Begrüßung des Vorstandssprechers Günther Brück. Nach der Begrüßung ging es mit einer allgemeinen Vorstellungsrunde weiter. In Partnerinterviews wurden grundlegende Informationen über jeden in Erfahrung gebracht und anschließend vor der Gruppe präsentiert. Danach folgte die Aushändigung unserer eigenen der Laptops und eine erste Einführung in die Bankprogramme durch die EDV. An dieser Stelle möchte ich mich, im Namen aller Azubis, recht herzlich für diese große Geste bedanken.
Am Dienstag wurde das Programm NextGenoration von Melina Menzel vorgestellt und der restliche Tag mit Kennenlernen, Wordings, kleineren Übungen und einem Crashkurs im Vertriebstraining ausgefüllt.
Der Mittwoch startete mit einem Fototermin bei dem wir sowohl in der Gruppe als auch einzeln fotografiert wurden. Im Anschluss daran wurde das Online-Azubiheft vorgestellt.
Der Donnerstag wurde bis zum Nachmittag für die Einführung in die Themenbereiche Datenschutz, die Arbeitssicherheit, verschiedene Versicherungen und den Brandschutz genutzt. Anschließend wurde das Verhalten im Brandfall erklärt und im Anschluss mit einer echten Brandschutzübung hinter der Filiale beendet. Bei dieser Übung durften wir lernen, selbständig Feuer mit einem Feuerlöscher zu löschen.
Am Freitag wurde die Einführungswoche mit einem Teambildungsevent nach Bensheim in die Kletterhalle beendet. Ich glaube, ich spreche für alle Azubis, wenn ich sage, dass wir diesen Tag als sehr schön empfunden haben um am Ende sogar jeder über sich hinauswachsen konnte. Zum einen war das Klettern natürlich ein großer Spaß, zum anderen wurde aber auch das Vertrauen untereinander gestärkt, da wir uns gegenseitig gesichert haben. An den anschließenden Teambuildingspielen, bei denen Aufgaben zusammen bewältigt werden mussten, hatten ebenfalls alle großen Spaß und so schafften diese eine ausgelassene Stimmung. Gleichzeitig waren sie aber auch als Übung für Koordination und Zusammenhalt sehr hilfreich.
Gegen Ende des Tages kletterte jeder Azubi auf einen hohen, freistehenden, präparierten Baum und ließ sich von dort oben frei in das Sicherungsseil fallen. Ganz besonders schön war es die Unterstützung der gesamten Gruppe zu sehen und zu spüren, welche jeden Einzelnen dazu bewegte, über seine Grenzen zu gehen.
David, Lehrjahr 2020
Der Weg zum Bankkaufmann/-frau
Ziemlich genau vor zwei Jahren haben Jan und ich die Ausbildung bei der Volksbank Alzey-Worms eG begonnen.
Von Anfang an waren wir sehr aufgeregt und interessiert an der Ausbildung. Begonnen mit dem Einstellungstest, über erste persönliche Gespräche bis hin zu der Arbeit auf unterschiedlichen Filialen. Bereits am ersten Tag hat man sich als Mitarbeiter gefühlt, die sehr gefördert aber auch geordert wurden, denn wir durften viele Aufgaben selbstständig erledigen.
Schnell ging es los mit der Einteilung in die gesamten Abteilungen der Bank. Mir persönlich hat es gefallen, die einzelnen Abschnitte kennen zu lernen, um die aufeinanderfolgenden Arbeitsschritte von Markt und Backoffice nachvollziehen zu können. Außerdem kommt man im gesamten Geschäftsgebiet zum Einsatz und lernt unterschiedliche Kollegen und Kolleginnen kennen. Auf die Beratung bezogen arbeitet jeder Mitarbeiter auf eine andere Art und Weise, wobei man sich persönlich die Tipps abschauen kann, die einem gefallen.
Natürlich haben wir die Zeit der Ausbildung nicht nur in der Volksbank verbracht. Für die theoretischen Stoff besuchten wir beide die Berufsschule in Mainz. Durch die Einteilung in Blockunterricht waren wir durchschnittlich 6 Wochen am Stück in der Schule, was mir persönlich auch gut gefallen hat. Die Lehrer und Mitschüler dort waren hilfsbereit und freundlich.
Zwischenzeitlich haben wir uns bei Azubi-Ausflügen, gemeinsames Besuchen des Backfischfestes oder andere öffentliche Feste getroffen und somit auch das persönliche Verhältnis zwischen allen Azubis und Vorgesetzten zu verbessern.
Durch den Wechsel von Arbeiten in Filialen, internen Abteilungen und Schule verging die Zeit wie im Flug, vor allem auch weil Jan und ich die Ausbildungsdauer von 2,5 Jahren auf 2 Jahre verkürzt haben. Bedingt durch Corona haben wir unsere Abschlussprüfung knapp 2 Monate später als geplant in Juni geschrieben.
Abschließend kann ich für uns beide sagen, dass wir es keinesfalls bereuen, die Ausbildung bei der Volksbank Alzey-Worms eG gemacht zu haben. Die zahlreiche Abwechselung der Aufgaben haben uns wachsen lassen, sowohl privat als auch beruflich.
Die Arbeit in der Bank während der Corona-Krise
Auch die Volksbank Alzey-Worms blieb von dem Corona-Virus nicht verschont.
Es kamen viele Veränderungen auf uns zu, wie z. B. die Maskenpflicht oder Schutzwände, welche nun zu unserem Alltag dazu gehören. Diese Neuerungen stellten für uns anfänglich eine Herausforderung dar, an die wir uns aber schnell gewöhnt haben.
Zu Beginn der Krise hat unser Vorstand beschlossen, einen Teil der Filialen zu schließen um die Mitarbeiter in anderen Filialen als Ersatz auszulagern. Das diente zum Schutz der Mitarbeiter und hatte den Sinn, falls jemand an dem Virus erkranken sollte, dass nicht die gesamte Filiale schließen muss, sondern andere Mitarbeiter als Vertretung zur Verfügung standen. Aus diesem Grund konnte eine Vielzahl von Geschäftsstellen geöffnet bleiben.
Es gab auch Veränderungen in den internen Abteilungen der Bank. Zum Beispiel wurde das ServiceCenter von einem Standort auf zwei weitere ausgelagert. Das hat den Hintergrund, das bei einer Infektion nicht die gesamt Abteilung geschlossen werden muss, sondern an den anderen Standorten weiter gearbeitet werden kann.
Gerade an unseren Kunden haben wir die Auswirkungen der Beschränkungen gemerkt. Die Telefone standen bei Ausbruch der Krise nicht still. Ich habe das selbst miterlebt, da ich zu Beginn der Pandemie im ServiceCenter gearbeitet habe.
Viele Kunden – gerade Firmenkunden – konnten aufgrund von Umsatzeinbußen Kredite nicht abzahlen und ihre laufenden Kosten nicht decken. Viele Kunden haben nach einem Ratenzahlungsaufschub angefragt und Förderungsgelder beantragt, um sich so „über Wasser“ halten zu können. Es wurden viele neue Kreditanträge gestellt und Gespräche geführt, um die Situation so gut wie möglich meistern zu können. Die Arbeit fand kein Ende. Es war ein Pilotprojekt für alle, was wir meiner Meinung nach sehr gut gemeistert haben.
Was an dieser Stelle sehr lobend angesprochen werden muss, ist die Flexibilität der gesamten Volksbankfamilie. Viele mussten sich auf neue Situationen einstellen, mit denen sie noch nie oder bisher selten konfrontiert wurden. Zum Beispiel sind viele Beratungstermine telefonisch geführt worden oder es wurde in Abteilungen ausgeholfen, in denen aufgrund der aktuellen Situation mehr Arbeit anfiel als üblich.
Ein anderes Thema über das sich gerade unser Vorstand viele Gedanken machen musste, war die Jahreshauptversammlung.
Fragen wie: „Kann die Jahreshauptversammlung an dem geplanten Termin stattfinden und wenn ja, wie?“ bereiteten ihnen Kopfzerbrechen.
Aber sie haben eine gute Lösung gefunden mit der alle glücklich sind.
Ein Thema hat in dieser Zeit besondere Aufmerksamkeit bekommen; die Digitalisierung.
Es wurde mit Hochdruck daran gearbeitet, dass geplante Seminare für Azubis und Mitarbeiter so durchgeführt werden, dass die Inhalte nachhaltig übermittelt werden konnten. Dies fand durch Telefonkonferenzen, Webmeetings und viele andere Möglichkeiten, welche schnell auf die Beine gestellt wurden, statt.
Gerade in dieser Zeit hat man den Zusammenhalt der Volksbankfamilie besonders gespürt. Jeder hat sich gegenseitig so gut wie möglich unterstützt und das Beste aus der Situation gemacht, damit niemand die Freude an der Arbeit verliert.
Wir wissen nicht, welche Situationen in Zukunft noch auf uns zukommen werden.
Wenn wir diesen dann jedoch genau so flexibel und engagiert entgegentreten, dann werden wir zukünftige Veränderungen genau so gut meistern wie diese.
Bericht von Oliver Steckmeister, 3.Lehrjahr
Erinnert Ihr euch noch an den Bericht vom letzten Jahr? Hier noch einmal zum Nachlesen.
Der Alltag in der Berufsschule
Am 29.05.2019 wird berichtet, dass in Venezuela die Inflation auf 130.000% Prozent steigt, sodass ein Kilo Fleisch 10 Millionen Bolivares (= venezuelische Währung) kostet. Dies wird auch als Hyperinflation bezeichnet. Wenn man nicht vom Fach ist, sagt das einem auf den ersten Blick wenig. Es bedeutet, dass alles 130.000% teurer wird bzw. alles 1300-mal mehr kostet als vorher. Zur genaueren Erklärung ein Beispiel:
Wenn bei eurem Lieblingseisladen die Kugel 1 Euro kostet, würde eine Kugel Eis mit 130.000% Inflation 1300 Euro kosten. Ein Handy mit einem Preis von z.B. 700 Euro hätte daraufhin einen Preis von 1.040.000 Euro. Demnach müsste man also Millionär sein, um sich eines der neusten Modelle leisten zu können.
Wie entsteht denn so eine Inflation? Dafür kann es verschiedene Gründe geben. Einer davon ist, dass zu viel Geld im Umlauf ist und dadurch das Geld an Wert verliert, man deswegen weniger damit kaufen kann. Weil aber eine Kugel Eis oder das neuste Smartphone ihren Wert nicht verändern, braucht man mehr Geld, um sich diese leisten zu können. Wer bestimmt denn wie viel Geld im Umlauf ist? Das bestimmt die Europäische Zentralbank mit verschiedenen Methoden.
Jetzt fragt ihr euch sicher was diese Geschichte über Inflation mit dem Azubiblog zu tun hat
oder ob hinter dem Autor des Eintrags anstelle eines Bankazubis doch ein Student der Volkswirtschaftslehre steckt. Solche wirtschaftlich wichtigen Themen gehören zum Alltag eines Azubis während der Berufsschule, so auch zu meinem in den letzten drei Wochen. In unserer Ausbildung wird man durch verschiedene Fächer breit aufgestellt für den zukünftigen Arbeitsalltag. Das Beispiel für den Stoff der Berufsschule war aus meinem Lieblingsfach Wirtschaftspolitik und soll einen kleinen Einblick geben wie man das erlernte Wissen aus der Berufsschule im Alltag anwenden kann z.B. beim täglichen Lesen der Zeitung.
Das und noch vieles mehr lernt man in 3 Wochen in der Berufsschule. Am Ende bleibt trotzdem Zeit um gemeinsam zu Frühstücken und mit selbstgemachten Waffeln einen spannenden Film über die Immobilienkrise von 2008 anzuschauen. Bei so einem schönen Abschluss freut man sich immer schon auf den nächsten Schulblock.
Sergen Cihan, 3. Ausbildungsjahr
Hier findet Ihr alte Beiträge!
Erinnert Ihr euch noch an den Bericht vom letzten Jahr? Hier noch einmal zum Nachlesen.
BIM in Alzey
Am Freitag ging es für Lutz Müller, Denise Rossi und die Azubis Johanna Göttelmann, Leonie Runkel, Christian Seiler und mich zur Berufsinformationsmesse nach Alzey. Diese war Freitag und Samstag geöffnet, um Schülern, jungen Erwachsenen und Eltern eine Möglichkeit zu bieten, sich über verschiedene Berufe, Ausbildungen und Studiengänge zu informieren. Insgesamt gab es 62 Stände, aufgeteilt in die Sporthalle der Gustav-Heinemann Realschule plus und die Berufsbildende Schule Alzey.
Gegen 8:30 Uhr gab es eine Eröffnungsrede in der die Wichtigkeit der Messe für die Unternehmen und Schüler dargestellt wurde. Durch die BIM können Unternehmen und Schüler direkt in Kontakt treten.
Nach der Eröffnung um 9 Uhr kamen so langsam die ersten Interessenten. Immer in verschiedenen Abschnitten kamen die Busse der Schulen aus der Umgebung an und die Schüler wurden teilweise mit Fragebögen losgeschickt. Um zu vermeiden, nur die Fragen der Bögen gestellt zu bekommen, sind wir aktiv auf die Schüler zugegangen und haben nach deren Vorstellungen gefragt bzw. woran sie Interesse haben.
Dabei ist uns aufgefallen, dass viele Jüngere keinerlei Vorstellungen zum Beruf des/der Bankkaufmannes/Bankkauffrau haben. Dort haben wir angesetzt und erzählt, was wir den ganzen Tag so machen und wie die Ausbildung aussieht. Besonders das Klischee der Mathekünste ist noch in den Köpfen verankert. Aber es kommt nicht nur auf Mathe an, sondern viel mehr auf den Umgang mit Menschen. Denn heutzutage machen Maschinen das meiste Mathematische, aber die Beratung durch uns Menschen ist noch immer gefragt und umso notwendiger geworden.
Neben der Ausbildung in unserem Haus haben wir auch die Möglichkeit des dualen Studiums und die eines Praktika vorgestellt. Die Erfahrungen in einem Praktikum sind sehr wichtig während der Berufsfindung, denn so kann man schon nach kurzer Zeit sagen, was einem gefällt und was nicht.
Gegen 13 Uhr wurde es etwas ruhiger. Die Schüler hatten Schulaus und bei dem schönen Wetter, das wir am Freitag hatten, wollten sie wohl eher dieses genießen.
Ab diesem Zeitpunkt kamen mehr Eltern mit ihren Kindern.
Manchmal kam auch die Frage nach der Bewerbungszeit. Hierbei ist die Volksbank sehr flexibel, denn es werden jederzeit Bewerbungen angenommen.
Wie an fast jedem Stand gab es auch bei uns außer Informationen auch Kugelschreiber und ein wenig Nervennahrung in Form von Gummibärchen.
Da wir auch einige auf unsere Homepage verwiesen haben, hoffe ich doch, dass ein paar der Schüler und Eltern diesen Beitrag lesen und froh sind auf der Messe gewesen zu sein.
Viel Erfolg beim Bewerben!
Chantal Krötz, 3. LJ
Anfang Dezember ging es in die Berufsschule. Für einige war das wieder eine Umstellung, nach der langen freien Zeit, für andere fast eine Gewohnheit. Doch eine Sache war bei uns allen gleich: Wir alle waren sehr gespannt und aufgeregt, wie es in den Schulen mit neuen Klassenkameraden und Lehrern wird.
Je nach Wohnort wurden wir in die Mainzer bzw. in die Wormser Berufsschule eingeteilt. So kam es dazu, dass drei unserer Azubis in der BBS Mainz und acht unserer Azubis in der BBS Worms die Schulbank drücken durften. Wir Mainzer haben viele Mitschüler von anderen Banken z.B. Deutsche Bank, Commerzbank, Sparkasse Mainz, Sparda-Bank oder Hypovereinsbank. Der gegenseitige Austausch im Unterricht war sehr interessant, sodass wir stets wertvolle Erfahrungen im Umgang mit Kunden miteinander teilen konnten.
Nach einer Kennen-Lern-Runde am ersten Schultag ging es dann auch schon mit Vollgas durch den Unterricht. Wir lernten viele neue Unterrichtsfächer kennen, wie zum Beispiel: Kontoführung, Rechnungswesen, Vermögensanlagen anbieten oder Investition & Finanzierung und noch viele andere. Wie auch in der allgemeinbildenden Schule haben uns manche Fächer mehr und manche weniger Spaß gemacht.
Nach nicht einmal zwei Wochen stand auch schon die erste Arbeit vor der Tür und es folgten acht weitere innerhalb weniger Wochen. Das bedeutete für uns, dass wir viel Lernstress hatten und natürlich nur das beste Ergebnis erzielen wollten.
Neben dem Lernen gab es aber auch viel zu Lachen in der Schule.
Ende Januar hat sich unser erster Schulblog dem Ende geneigt und natürlich musste das erst einmal gefeiert werden. :)
Trotzdem freuen wir uns auch wieder auf unsere Mitschüler und den nächsten Schulblock!
Unter diesem Motto haben wir nach 2 ½ Jahre unsere Ausbildung zur Bankkauffrau/-mann in der Volksbank Alzey-Worms eG abgeschlossen.
Wir erinnern uns noch genau an den ersten Tag in der Bank. Man hätte vor lauter Aufregung explodieren können. Das erste mal so richtig arbeiten, viele neue Kollegen und zukünftige Freunde kennenlernen, eine zweite Familie entdecken.
Begrüßt wurden wir unter anderem von unserem Vorstandssprecher Armin Bork. Er hat mit ein paar Späßen erst mal die Runde aufgelockert, damit wir neue Azubis nicht mehr so angespannt waren.
Nach der Einführungswoche durften wir die verschiedensten Abteilungen in der Bank durchlaufen. Dadurch bekamen wir die Möglichkeit, auch den Ablauf im Hintergrund mitzuverfolgen. Diese Chance ermöglichte uns einen weitgreifenden Überblick über die Bank und wir haben von dem großen Wissensanstieg profitiert. So konnten wir aktiv bei den Kunden sein und mit diesen verschiedenste Beratungen durchführen.
Die Prüfungstage am 26. und 27. November waren für uns werdende Bankkaufleute die zwei wichtigsten Tage in der gesamten Ausbildungszeit. Man hat in jedem einzelnen Gesicht gesehen, wie aufgeregt man war und letztendlich froh war, die schriftliche Prüfung hinter sich zu lassen.
Denn über Wochen hinweg wurden in der Schule alle Themenbereiche wiederholt, Aufgaben gemacht, Fragen gestellt, geklärt und ganz wichtig, alte Abschlussprüfungen bearbeitet.
Nach den Prüfungstagen hat sich die Lage etwas entspannt, da wir nun die 1. Hürde der Prüfung überstanden haben.
Kurz vor Weihnachten wurden die Prüfungsergebnisse Online eingestellt und wir Azubis konnten die schriftlichen Noten einsehen. Die Freude am Tag der Veröffentlichung war sehr groß, da uns allen ein riesiger Stein vom Herzen gefallen ist.
Nun konnten wir die Weihnachtsfeiertage genießen. Nach dem Jahreswechsel, ging es für uns Auszubildende an verschiedenen Tagen zur mündlichen Prüfung, um den 2. Teil der Prüfung abzulegen. Wir waren auch wieder sehr angespannt und aufgeregt. Wir Azubis haben uns eigenständig für die mündliche Prüfung vorbereitet, hatten aber auch viel Unterstützung vom Ausbilderteam, von den Beratern vor Ort und durch viele Übungen in Seminaren mit den Trainern von der GenoAkademie.
Zum Schluss mag man sich fragen, warum dieses Motto?
Ein wichtiger Meilenstein dafür war unsere TopStart-Coachin Melina. Sie hat es immer wieder geschafft, uns aufs neue zu motivieren. Durch Spiele, genüssliche Mittagessen, aber vor allem dadurch, dass sie uns das Gefühl gab, jeder einzelne von uns hat es verdient hier zu sein und sich selbst zu feiern.
Am 30. Januar, bei der Übernahme ins Angestelltenverhältnis, hatten wir dann allen Grund dazu. Jetzt starten wir als Banker so richtig durch!!!
Für 100 Azubis der ganzen Volksbanken und Raiffeisenbanken Deutschlands ging es am 06.12.2019 zum nextDrehmoment nach Berlin. Als Einzige unserer Bank stand mir also auch diese Reise bevor.
In Berlin angekommen, wurden wir von TeamNext freundlich empfangen und durften uns schon mal gegenseitig in ungezwungener Atmosphäre kennenlernen. Später ging dann auch die offizielle Veranstaltung los und wir wurden zusammen begrüßt. Gemeinsam sollten wir Azubis uns die Frage stellen, wie sich Banken zukünftig wohl entwickeln würden und was sich mit dem Wandel der Zeit in der Bank selbst verändern muss, um zeitgemäß am Wettbewerb standhaft zu bleiben. Dazu wurden wir in fünf verschiedene Gruppen eingeteilt, in denen dann ein bestimmtes Thema erarbeitet wurde. Themen wie z.B Bankkarriere 2.0, d.h. ob die Bankkarriere noch das ist was es mal war oder sich die Erwartungen verändert haben, wurden bearbeitet.
Es ist mal wieder soweit, wir Auszubildende der Volksbank müssen die schriftlichen Abschlussprüfungen bei der IHK ablegen, um unsere Ausbildung zu beenden.
Zuvor laufen die Prüfungsvorbereitungen auf Hochtouren. Am 26. und 27. November ist es soweit: in Worms, Mainz und vielen weiteren Orten werden die IHK-Abschlussprüfungen abgelegt. Die aus einem programmierten Teil zum Ankreuzen und einem offenen Teil zum freien schreiben zusammengesetzte Prüfung am 1. Tag geht insgesamt 150 Minuten und am 2. Tag 120 Minuten. Es können alle Themen aus den 2,5 Ausbildungsjahren abgefragt werden. Nach den Prüfungen herrscht zunächst Ernüchterung. Alle haben das Gefühl, die Prüfungen sind überhaupt nicht gut gelaufen und die Fragen wären sehr schwer zu beantworten gewesen.
Um zu bestehen, braucht man in mindestens 3 von 4 Prüfungsfeldern die Note ausreichend, also eine 4. Doch natürlich streben wir Auszubildende der Bank bessere Noten an.
Bei der Verkündung der Ergebnisse stellt sich heraus, dass die Prüfungen gut ausgefallen sind und auch einige Aufgaben, die besonders kompliziert waren, mit „richtig“ gewertet wurden.
Doch nach der Prüfung ist vor der Prüfung. Die mündliche Abschlussprüfung steht vor der Tür und auch hier finden einige Seminare für die Prüfungsvorbereitung statt. Vor einer Woche trafen wir uns in unserer Geschäftsstelle in Kirchheimbolanden, wo wir einen Tag intensiv Prüfungsgespräche simulierten.
Wir sehen der Prüfung positiv und voller Erwartung entgegen und freuen uns auf die Zeit in der Bank als ausgelernte Bankkaufleute.
Mit lieben Grüßen
Erik aus dem 3. Lehrjahr
Volksbanken Raiffeisenbanken
Am 14.11.2019 durften Jan und ich, als Azubiblogger, mit den Firmenkunden und deren Beratern nach Frankfurt zum Wirtschaftstag fahren.
Als wir an der Jahrhunderthalle in Frankfurt angekommen sind, wurden wir mit einem Imbiss empfangen. Jede Bank hatte Tische zugeordnet bekommen, als Treffpunkt und somit hatte man die Möglichkeit schon mal allen „Hallo“ zu sagen und sich etwas kennenzulernen.
Kurz vor 13:00 Uhr haben alle Gäste ihren Platz eingenommen, dass Pünktlich gestartet werden konnte mit dem Programm.
Zunächst durfte ich hinter die Kulissen schauen. Dort habe ich gezeigt bekommen, wo die Presse sitzt, arbeitet und an welchem Ort sie Interviews mit den Gästen führen. Es gab auch einen extra Raum in dem alle Azubiblogger sich treffen konnten und von Ort aus den Tag verfolgen durften. Jan und ich hatten das Glück, dass wir direkt im Publikum sitzen durften. Somit war Jan von Anfang an dabei und konnte alles von der ersten Sekunde an miterleben.
Das Motto des diesjährigen Wirtschaftstages lautete „Die vierte industrielle Revolution: Mensch und Markt in einer neuen Zeit“.
Das Programm startete mit der Eröffnung durch den Vorstandsvorsitzenden des Genossenschaftsverbandes – Verband der Regionen e.V.
Danach ging es weiter mit dem Gouverneur des Banque de France Herrn Francois Villeroy de Galhau. Er erzählte von der Zukunft der Wirtschafts- und Währungsunion.
Nächster Tagespunkt hieß „Das nächste große Ding“. Hier hatten 5 Start-Ups die Chance sich innerhalb von 90 Sekunden zu präsentieren.Das Publikum konnte dann abstimmen, welches Unternehmen ihnen am besten gefallen hat. Der Gewinner erhielt ein Medientraining.
Danach gab es eine Diskussionsrunde zwischen Hugendubel, Google Europe und Vitra, wo sie dann über die Digitalisierung gesprochen haben. Im Anschluss stellt der Vorstandsvorsitzender der Schäffler AG sein Unternehmen sowie seine digitale Innovation vor, insbesondere die Elektromobilität. Dabei erwähnte er einen schönen Satz, was wir Banker besonders beherzigen:
„Kundenvertrauen kann man nicht digitalisieren.“
Im Abschluss des Tages gab es ein sehr leckeres Essen und wir konnten uns mit den Firmenkunden und dessen Berater über die Digitalisierung unterhalten.
Das war ein aufregender Tag und wir beide konnte viele Erfahrungspunkte mitnehmen.
Bis zum nächsten Mal !
LG
Johanna und Jan (2.LJ.)
Am Mittwoch, den 07. August fand das Azubi-Grillfest statt. An diesemTag haben wir, die neuen Azubis, uns gegenseitig und alle anderen Azubis kennengelernt. Auch unsere Azubi-Paten, die über unsere ganze Ausbildungszeit ein offenes Ohr für uns haben werden, falls wir mal ein Anliegen oder ein Problem haben werden. Nach der Vorstellungsrunde ging es auch schon los mit dem Essen. Grillmeister Onur Sahin, von der JAV, versorgte uns mit gegrilltem Fleisch, Champignons und Zucchini. Für die leckeren Salate haben die Azubis aus dem zweiten und dritten Lehrjahr gesorgt. Mit vollem Magen und vielen tollen Eindrücken, haben wir alle gegen 19.00 Uhr die Heimreise angetreten.
Es war ein sehr schöner Nachmittag, der auf jeden Fall wiederholt werden muss.
Zwei Tage später fuhren wir mit dem Motto „Was einer alleine nicht schafft, das schaffen viele gemeinsam!“ zum nächsten Highlight: in die Kletterhalle „High Moves“ nach Bensheim.
Zusammen haben wir viele diffizile Aufgaben bewältigt, uns gegenseitig vertraut und die Stärken und Schwächen des anderen entdeckt. Während wir den Vormittag damit verbracht haben, in zwei Gruppen verschiedene Aufgaben zu bewältigen, wie die Entschlüsselung eines Codes, eine möglichst lange Domino-Bahn bauen und einen Hindernis-Parcours zu überqueren, ging es am Nachmittag für uns hoch hinaus. Gut gesichert mussten wir zunächst auf den Übungsparcours, sodass wir uns erst einmal mit den Gegebenheiten vertraut machen konnten. Anfängliche Höhenangst wurde durch das Adrenalin, dass durch unsere Körper strömte, beseitigt und wir alle haben uns auch in die hohen Parcours getraut. Das absolute Highlight war die lange Seilbahn, welche als Abschluss des höchsten Parcours uns wieder zurück auf festen Boden führte.
Diejenigen, die noch Lust und Kraft hatten, durften sich im Anschluss gegenseitig an den Kletterwänden sichern oder den Baustamm, ein hoher Pfahl im Inneren der Kletterhalle, nach oben klettern und sich anschließend nach hinten fallen lassen.
Wir hatten einen wunderbaren Tag mit sehr viel Spaß und wir sind alle zu einer guten Gruppe zusammengewachsen, die jetzt, sowohl um ihre Stärken, als auch um ihre Schwächen weiß. Wir sind gespannt, was uns in der Ausbildung noch erwartet!
Euer Azubi-Jahrgang 2019
Während unserer Klassenfahrt der Berufsbildenden Schule 3 Mainz hielten wir uns im ruhigen Hübingen auf.
Dort hatten wir die Möglichkeit die Führung einer simulierten Bank zu übernehmen. Dieses Spiel nennt sich Planspiel: Bankemotion. Ich persönlich (Jan M.) nannte es Bankenmonopoly.
Jeweils 4 Gruppen übernahmen die Rolle des Top-Managements einer Bank und hatten die Aufgabe, diese zum Erfolg zu führen.
Doch wofür machten wir das Ganze ?
Wir haben durch das Spiel einen ganzheitlichen Überblick über das Bankgeschäft übermittelt bekommen und lernten die Steuerungsmöglichkeiten in der Bankbetriebswirtschaft kennen.
Wir mussten im Team einen Erfolgsstrategie erarbeiten und wurden dadurch interaktiv tätig.
Wir trafen viele Entscheidungen, zum Beispiel wie viel EMO ( so heißt die Währung des Spiels) wir für Werbung ausgeben wollen oder welche Kundeneinlagen wir aufnehmen wollen.
Wie auch im normalen Monopoly gibt in diesem Spiel ebenfalls Ereigniskarten, die den Verlauf des Spiel plötzlich grundlegend verändern konnten, sodass einige Banken Verluste und die anderen Banken Gewinne einfuhren.
Nach einem erfolgreichen Tag, haben wir noch gemeinsam den Abend ausklingen lassen und haben uns so auch noch besser kennengelernt sowie auch unsere Parallelklasse.
Darüber hinaus war es eine gemütliche Klassenfahrt, welch mit einem entspannten Grillabend abgeschlossen wurde.
Jan und Johanna (Auszubildene 2. Lehrjahr)